Hallihallo !!
Ja, ich lebe noch. Wirklich lange konnte ich mich nicht melden, denn in den Unterkünften wo ich war, ist es für mich leider meist unmöglich etwas auf den Blog zu laden. Und falls ich mal in nem öffentlichen Geschäft Internet habe , habe ich meist mein iPad nicht dabei oder das Internet ist einfach zu schlecht.
Aber jetzt will ich euch von meiner Zeit nach Tasmanien berichten.
Als wir endlich im Flieger nach Sydney saßen, habe ich mich riesig auf neue Abenteuer gefreut und darauf, eine mir noch unbekannte Stadt zu entdecken.
Der Landeanflug über Sydney war einer der schönsten, die ich je gesehen habe. Leider konnte ich kein Foto davon aufnehmen, denn ein eher kräftiger Asiate, der am Fenster saß, versperrte mir die Sicht dazu.
Unser Aufenthalt in Sydney konnte eigentlich garnicht besser starten, denn wir wurden von einem recht großen Flughafen begrüßt, denn die domestic Airports zuvor waren alle sehr klein und wirkten sehr verlassen.
Außerdem haben uns zwei super freundliche Asiaten ihre Zugtickets geschenkt, mit denen wir noch drei Tage durch die ganze Stadt düsen konnten, wodurch wir viel Geld gespart haben. :)
Für die ersten beiden Tage hatten wir uns quasi Last Minute, 5 Minuten vor Abflug, ein Hostel mitten in der Stadt gebucht. Für zwei Tage war es wirklich super, denn fußläufig war alles super zu erreichen. Da unser Flug abends ankam, haben wir nicht mehr wirklich viel gemacht, außer im Supermarkt etwas zu essen zu kaufen. Den nächsten Tag habe ich dann aber ausgenutzt, um mir das Operahouse und die Harbour Bridge anzuschauen. Wirklich cool diese mal live zu sehen, denn sonst kennt man sie eher von Fotos oder Postkarten. Ich hatte wirklich das Gefühl in Australien angekommen zu sein :))
Außerdem bin ich ein bisschen durch den Rest der Stadt gelaufen. Es ist alles ein bisschen ungeordneter und noch größer als in Melbourne, aber auf jeden Fall auch eine tolle Stadt!
Am nächsten Tag hatten wir eigentlich eine Fahrt mit der Fähre geplant, aber es hat leider geregnet und wir konnten unsere Backpacks nach dem auschecken nicht im Hostel unterstellen, was in allen anderen Hostels zuvor immer möglich war. So sind wir zuerst zu Mc Donalds und dann zu Hungry Jacks, wo wir uns einen Cappuccino gekauft haben und das Internet nutzen, bis es abgelaufen war. Nachdem wir nirgendwo mehr Internet hatten, sind wir mit dem Gepäck im Schlepptau zur Library gefahren, wo wir den Rest des Tages verbracht haben, denn auch dort hatte man WLAN und das sogar unbegrenzt. Ein nicht so spannender Tag aber mit einem großen und einem kleinen Backpack bei Regen durch die Stadt zu laufen macht einfach nicht so viel Sinn. Immerhin konnten wir so ein paar Dinge erledigen.
Unseren neuen Schlafplatz für die nächsten drei Nächte fanden wir bei einem Couchsurfer, der uns an der Central Station abholte. Eine Bekannte einer Freundin hatte bei ihm schon einmal eine gute Erfahrung gemacht, die wir schlussendlich auch gemacht haben.
An der Central Station irrte noch eine weitere Deutsche herum und wie sich rausstellte war sie auch zum Couchsurfen bei Andrew.
Als wir bei ihm angekommen waren uns jeder sein eigenes Zimmer bezogen hat, wurden wir erst einmal großzügig von Andrew bekocht. Es gab Nudeln mit Hackbällchen und Salat und zum Nachtisch ein großes Eis mit Erdbeeren. Für uns schon ein Festmahl und das war wirklich erst der Anfang.
Nach einer wunderbaren Nacht in seinem eigenen Zimmer, was ich wirklich nicht mehr gewohnt bin, haben wir uns ausgeschlafen auf den Weg in die Stadt gemacht, um uns dort mit einer anderen Freundin zu treffen. Als Backpacker trifft man sich immer mal wieder mit alten "Freunden". Wirklich total cool!
Den Tag haben wir am Darling Harbour verbracht, wo wir entlang spaziert sind und im Park gesessen haben. Abends haben wir drei Backpacker für Andrew gekocht. Es gab Chili con carne und wir haben den Raum mit pinken Luftballons geschmückt :D
Andrew konnte es trotzdem nicht sein lassen etwas zu essen zu machen, und so hat er uns mit einem Nachtisch beglückt. Wir bekamen ein australisches Nationalgericht, welches pavlova heißt. Das ist eine Art Kuchen in Baiserform, worauf Erdbeeren und passionsfrucht verteilt waren. Eine große zuckerbombe aber wirklich lecker.
Nach dem Abendessen haben wir unerwartet noch eine Stadtrundfahrt bekommen. Wir waren am Coogee und am Bondi Beach sowie nach Dover Heights, wo immer bekannte Touristenbilder entstehen, denn von dort aus sieht man die ganze Skyline von Sydney. Leider war es schon sehr dunkel, sodass man auf meinen Handybildern nichts erkennt :(
Am nächsten Tag war ich mit 5 anderen Deutschen in der Stadt, um den Geburtstag einer Freundin zu feiern. Wir sind zu einem kleinen Markt gegangen und danach zu dem bekannten Peddys market, wo wirklich jeder Kleinkram verkauft wird.
Danach sind wir zum Darling Harbour, wo wir alle zusammen essen waren. Es gab ein Angebot für 30$, wo wir eine Vorspeise, einen Hauptgang und einen Nachtisch sowie ein Getränk bekamen. Ich hatte Kroketten mit Pilzfüllung und danach ein Steak mit Ofenkartoffeln und einem Salat und zum Nachtisch Tiramisu. Sau lecker!
So ging der Tag auch schon zu Ende und ich habe mich nach Hause gekugelt. Zuhause dann noch schnell den Rucksack zusammen gepackt und dann auch schon ins Bett.
Am nächsten Morgen habe ich den Andrew und die beiden anderen Mädels verlassen, denn ich war am Bahnhof in Sydney mit zwei Freundinnen verabredet. Wir sind für drei Tage in die Blue Mountains gefahren. Dort hatten wir eine Wirklich tolle Zeit :))
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